Blower Door

Mit zunehmeder Energieeinsparanforderungen erlangt die Luftdichtheit von Gebäuden eine wachsende Bedeutung. In der DIN 4108, Teil 7 wird der “ Einabu einer luftundurchlässigen Schicht über die gesamte Fläche” gefordert.  Mit dem Blower Door Test kann die Luftdichtheit von Gebäuden zerstörungsfrei überprüft und nachgewiesen werden. Bei diesem hocheffektiven Verfahren simuliert man eine gleichbleibende Windlast auf das zu messende Gebäude und ortet Luftundichtigkeiten in der Gebäudehülle. Somit können Komforteinbußen, Schäden in der Bausubstanz, teure Reparaturen sowie zu hohe Energiekosten von vornherein vermieden werden.

 

Vorteile einer luftdichten Gebäudehülle und des Blower Door Tests:

  • Senkung des Energieverbrauchs
  • Reduzierung des Primärenergiebedarfs
  • sommerlicher Wärmeschutz
  • Verbesserung des Schallschutzes
  • Verhinderung von unangenehmen Zugerscheinungen
  • Verbesserung der Luft- und Wohnqualität für Allergiker
  • Vermeidung von Bauschäden (Schimmelpilzbildung etc.)
  • Luftundichtigkeiten können  noch während der Bauphase erkannt und somit kostengünstig nachgebessert werden.
  • optimale Betriebsbedingungen für Lüftungsanlagen, die ansonsten einen großen Teil der Zuluft unkontrolliert über Fugen und Ritzen in das Gebäude strömen lassen.

Im Anschluss erhält jedes Gebäude ein Qualtätszertifikat.  Dieses belegt dem Kunden gegenüber eine saubere und fachgerechte Bausausführung im Sinne der Regeln der Technik und des Qualitätsstandards seines Bauvorhabens.

 

Aufbau einer Blower Door Messung:

Für die Messung der Luftdichtigkeit der Gebäudehülle wird eine Ventilator-Tür (Blower Door ) in eine Außentür eingesetzt. Diese besteht aus einem individuell anpassbaren Aluminiumrahmen, der mit einer luftdichten Nylonplane bespannt ist. Bei geschlossenen Fenstern und Türen wird durch den Ventilator eine Druckdifferenz  zur Außenluft erzeugt. Die Druckdifferenz beträgt i.d.R 50 Pascal. Nach Abschluss der dreistufigen Blower Door Messung wird die mittlere Luftwechselrate n50 errechnet. Diese gibt an wie oft die Gebäudeluft innerhalb einer Stunde über Luft-Leckagen ausgetauscht wurde. Die in der DIN  festgelegten Grenzkennwerte von 3 bei Gebäuden ohne Lüftungsanlage und 1,5 bei Gebäuden mit Lüftungsanlage sollten hierbei nicht überschritten werden. Undichtigkeiten werden durch Thermoanemometer oder Fühlen lokalisiert und dokumentiert.

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